1. Vorsitzende: Natalie Rosenke
Natalie Rosenke, geboren 1977, ist Kolumnistin beim SZ Magazin und freiberufliche Künstlerin. Seit Herbst 2013 ist sie Vorsitzende der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: Antidiskriminierung, Fat Rights, der Wandel des Körper-Diskurses und politische Aktionskunst.
Der thematische Weg ins Amt begann für sie im Jahr 2000 mit ihrer Mitgliedschaft in den ersten deutschen Internet-Foren, die sich mit dem dicken Körper und Leben aus der Perspektive von Fat-Acceptance auseinandersetzten. Durch ihre Berufung zur Moderatorin und später auch Administratorin gestaltete sie die Anfänge der Dickenbewegung im Netz mit.
Heute ist Natalie Rosenke aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit im Feld der Gewichtsdiskriminierung eine gefragte Expertin. Sie gehörte der Fachrunde an, mit der die Antidiskriminierungsstelle des Bundes 2016 die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie „Diskriminierungserfahrungen in Deutschland“ diskutierte und ist eine der Autorinnen des Fachbuches „Fat Studies in Deutschland – Hohes Körpergewicht zwischen Diskriminierung und Anerkennung“, das 2017 erschienen ist.
2. Vorsitzende: Stephanie von Liebenstein
Stephanie Freifrau von Liebenstein, Jahrgang 1977, ist Verlagslektorin für geisteswissenschaftliche Fachliteratur und gründete 2005 die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung als Antwort auf die zunehmende Diskriminierung dicker Menschen.
Sie studierte Anglistik, Philosophie und Germanistik (Universität zu Köln/University of Warwick) und promoviert zurzeit an der Freien Universität Berlin über das Thema „Dicke Körperlichkeit in der Frühen Neuzeit“.
Sie ist Beiratsmitglied des Fat Studies Journal (Hg. Esther Rothblum) sowie Ansprechpartnerin unseres wissenschaftlichen Beirats und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Berlin.